Bitte schalten Sie den Werbeblocker aus, damit wir die Plattform weiterentwickeln können.
Definition: Ästuare und Flußmündungen
Kategorie: Regionalstatistik
Ästuare werden üblicherweise als Meeresteile betrachtet. Die genaue Abgrenzung von Flussmündungen (Ende des Flusses und Beginn des Ästuars) wird den Mitgliedstaaten überlassen. Da vorgeschlagen wird, die Landfläche als Grundfläche zu betrachten, spielt die Klassifizierung der Ästuare keine besondere Rolle. Verwendet ein Land dennoch die Gesamtfläche oder werden Flüsse von der Landfläche nicht ausgenommen, so hat die Definition von Ästuaren für die Berechnung der Grundfläche eine gewisse Bedeutung. Für die Bearbeitung der Daten von Ästuaren sollten Metadaten bereitgestellt werden. Wenn Flüsse in die gesamte Grundfläche eingerechnet werden, das Meer jedoch nicht, muss dort eine Grenzlinie gezogen werden, wo der Fluss ins Meer mündet. In Mündungsgebieten kann es Gebiete von beträchtlicher Größe geben, die sowohl als Fluss als auch als Meer definiert werden können, aber in anderen Fällen sind die davon betroffenen Gebiete vergleichsweise klein. Die Definition der Ästuare ist den Ländern überlassen. Sie könnte sich beispielsweise auf Schwellenwerte für die Breite beziehen (an beiden Enden), es könnte aber auch Definitionen geben, die auf die Mischung von Süß- und Salzwasser/Brackwasser zurückgreifen. Eine Beschreibung, wie Ästuare definiert und eingestuft werden, sollte zusammen mit den Daten übermittelt werden.
Quelle:
Empfehlungen zur Festlegung eines einheitlichen Verfahrens für die Berechnung der Fläche von Gebietseinheiten, Ausgabe 1999
Empfehlungen zur Festlegung eines einheitlichen Verfahrens für die Berechnung der Fläche von Gebietseinheiten, Ausgabe 1999
Erstellt:
Letztes Update: